Arbeitsweise:
Je länger ich mit psychisch erkrankten oder in Konfliktsituationen stehenden Menschen arbeite, desto mehr staune ich darüber, welche Ressourcen und Stärken vorhanden sind und welche Veränderungen „trotz allem“ zu erreichen sind.
Weder die Stärke der Beeinträchtigung, noch das Lebensalter, verhindern Erfolg. Manchmal geht erstaunlich kurz, manchmal ist es ein gemeinsamer Weg über fast zwei Lebensjahre. Es kann auch vorkommen, dass man zusammen nicht vorankommt und sich in gegenseitigem Respekt wieder trennt, auch das ist für beide Seiten ein Lernen. Meine Freude an dieser Tätigkeit wächst stetig an, je reicher der Erfahrungsschatz wird. „Erfahren“ auf ganz praktische Art ist außerdem ein wichtiges Merkmal meiner therapeutischen Arbeit. Selber eher neugierig und tatkräftig, bevorzuge ich Methoden, bei denen es etwas zu spüren gibt.
Das was sie vor Ort fühlen, verankert sich auf ganz andere Art, als wenn es nur im Gespräch erörtert wird. Es soll Interesse daran wecken es „draußen“ auch zu probieren. Außerdem ist das therapeutisch gestützte emotionale Erleben auch ein wichtiger Schritt bei der Bewältigung von Ängsten und Traumatisierungen.
Daher werde ich Ihnen Rollenspiele vorschlagen, mit Ihnen Imaginationen und Tranceerfahrungen vorbereiten und durchführen oder Sie auch einmal bitten in der Praxis die Stühle zu wechseln.
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